Schellenberg: Projekt ist Zeichen politischer Überforderung
Am 15. Juli 2025 hat der Bremer Senat neue Beschlüsse zum geplanten Energy-Port in Bremerhaven gefasst. Für die nächste Planungsphase des Projekts wurden rund 900.000 Euro bereitgestellt. Die Ergebnisse sollen laut Senat jedoch frühestens Anfang 2027 vorliegen. Angesichts der in Aussicht stehenden 2.000 Arbeitsplätze fordert die Fraktion BÜNDNIS DEUTSCHLAND in der Bremischen Bürgerschaft eine zügige Umsetzung sowie eine frühzeitige Transparenz der Planungsfortschritte gegenüber der Öffentlichkeit.
Sven Schellenberg, hafenpolitischer Sprecher der Fraktion BÜNDNIS DEUTSCHLAND, erklärt: „Zwei Jahre nach dem offiziellen Planungsbeginn liegt immer noch keine Entscheidungsgrundlage für den Bau vor, das ist ein Armutszeugnis. Während andere Häfen längst liefern, wird im rot-grün-roten Land Bremen noch über die Schlickverbringung diskutiert. Dass Senat nun 900.000 Euro in die nächste Planungsrunde investiert, ist sicher ein Schritt in die notwendige Richtung, wenngleich dies noch keinen echten Fortschritt in der Sache ausmacht. Angesichts von 2.000 neuen Arbeitsplätzen erwarten wir endlich Tempo, Transparenz und eine klare Priorität für den Wirtschaftsstandort in Bremerhaven. Der Energy-Port darf nicht an grüner Ideologie und roter Planungsangst scheitern.“