Timke: Zukunftsprojekt für Bremerhaven darf nicht kleingespart werden
Einem heutigen Artikel der NORDSEE-ZEITUNG zufolge hat der Bremer Senat den Neubau der Nordmole in Bremerhaven für 32,2 Millionen Euro beschlossen, jedoch ohne die ursprünglich geplante Badelagune am Weserstrandbad sowie der Verklinkerung der Spundwände. Äußerungen der Hafensenatorin Kristina Vogt (Linke) zufolge liegen der Projektänderung Sparmaßnahmen zugrunde. Man wolle den Bau des Strandbades auf einem späteren Zeitpunkt verlegen. Die Fraktion BÜNDNIS DEUTSCHLAND warnt in diesem Zusammenhang vor einer Kostenverschleppung und fordert das Hafenressort auf, beide Maßnahmen im jetzigen Projekt umzusetzen.
Jan Timke, Fraktionsvorsitzender von BÜNDNIS DEUTSCHLAND in der Bremischen Bürgerschaft, erklärt dazu: „Die Nordmole hätte längst fertiggestellt werden müssen. Dass der Senat die Badelagune und die Aufwertung durch die Verklinkerung der Spundwände nun aus Kostengründen vor erst streicht, wäre ein herber Rückschlag für den Tourismusstandort Bremerhaven. Mit solchen Verzögerungstaktiken schafft man keine Zukunftsperspektiven, sondern nur neue Baustellen. Die Einwohner Bremerhavens wünschen sich den Bau einer Badelagune, wir fordern den Senat und insbesondere das Hafenressort daher auf, den Beschluss von Dienstag entsprechend neuzufassen und beide Baumaßnahmen einzuleiten.“